Immer häufiger sind sie auf Arbeitsschutzmessen zu sehen und immer variantenreicher werden die Bauformen und Einsatzfelder – Exoskelette sind aus Diskussionen um Muskel-Skelett-Belastungen beim Heben, Tragen oder Halten nicht mehr wegzudenken. Doch trotz aller Studien, Pilotprojekte und teils spektakulär klingender Meldungen bleibt offen, ob die „künstlichen Außengerüste“ sich als „kraftverstärkende Umschnallroboter“ in größerem Umfang und quer durch die Branchen etablieren werden.
Maßgeblich für einen praxistauglichen und damit erfolgreichen Einsatz der „außen am menschlichen Körper zu tragenden Assistenzsysteme“ ist ihre Passung. Technik, Antrieb, Gewicht, Freiheitsgrade usw. des Exoskelett-Modells müssen zur Aufgabe wie zum Träger des Exoskeletts passen.
Auf welche Aspekte und Kriterien dabei zu achten ist, zeige ich in einem Fachbeitrag im Magazin Sicherheitsingenieur, Heft 1-2/2024. Der Artikel geht u. a. auf Nutzungsmöglichkeiten, Einsatzgrenzen, Gebrauchstauglichkeit, Tragekomfort, Gesundheitsrisiken, Notfallsituationen und Sicherheitsaspekte ein. Je gründlicher Entscheider und Vorgesetzte – gemeinsam mit den betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschützern – alle Fragen und Randaspekte klären, desto eher beugen sie Fehlkäufen vor und finden das für ihren Betrieb am besten geeignete Modell.
Mehr unter Risiken und Chancen von Exoskeletten.